Heute möchte ich ein paar Geheimnisse von mir verraten. Einiges habe ich vielleicht schon mal irgendwo erzählt, anderes habt Ihr Euch bestimmt schon gedacht – aber manches wird Euch sicherlich überraschen.
10 Geheimnisse über mich
- Nummer 1: Ich höre wirklich gerne Musik. Laute Musik. Musik mit sehr viel Rumms. Einerseits liebe ich klassische Musik und bin zum Beispiel ein großer Wagner-Fan. Andererseits darf es für mich gern richtig krachen: Laute Rock- oder Metal-Musik macht mich richtig glücklich. Und ich kann dabei auch superkonzentriert arbeiten. Die meisten meiner Blogartikel und auch meine Kalender schreibe ich mit Kopfhörern (weil meine Familie meinen Musikgeschmack nicht so teilt). Gerade läuft das hier, sonst z. B. auch sowas hier.
- Nummer 2: Ja gut, in Anbetracht des vorigen Punktes klingt es vielleicht komisch, aber: Ich kann Lärm oder Geschrei nicht ausstehen. Wenn ich nicht gerade Musik höre, ist es bei uns zu Hause trotz zwei Kindern recht ruhig. Man findet mich daher auch nicht in lauten Clubs und auch nur selten in vollen Bars. Konzerte sind durchaus okay und auch ein volles Fußballstadion mag ich gern. Aber streitende Menschen, sich laut aufregende Leute oder Reisende, die sich im Zug laut unterhalten mag ich nicht.
- Nummer 3: Ich vertrage nur ganz wenig Alkohol. Wenn man mir so bei Instagram folgt, bekommt man da vielleicht einen falschen Eindruck, weil ich ein großer Puschkin-Wodka-Fan bin (und eine große Wodka-Sammlung zu Hause habe) und auch amerikanischen Jack-Daniels-Whisky sehr mag. Und ich trinke schon ganz gern auch mal ein Glas Wein oder Prosecco oder Bowle oder oder oder. Aber immer nur ganz ganz wenig. Mehr als zwei Shots Wodka oder zwei Gläser Wein kann ich nicht trinken, meist kann ich schon nach einem nicht mehr richtig geradeaus denken …
- Nummer 4: Für die unter Euch, die mir schon ein Weilchen bei Leichter Leben auf AstroTV folgen (oder die mich noch aus Mittelaltermarkt-Zeiten kennen), ist das kein Geheimnis. Für die anderen möglicherweise doch. Ich bin super wählerisch beim Essen. Es gibt so viele Dinge, die ich nicht esse (Koriander, Wurst in den allermeisten Formen, Bohnen, Kokos, Äpfel, Linsen, die meisten exotischen Obstsorten, Sushi und asiatisch im Allgemeinen und tausend weitere Sachen). Das kann für Menschen, die mich einfach so zum Essen einladen wollen, schon schwierig sein – auch, weil ich noch die ein oder andere Macke mehr habe, die gerade beim Thema Essen zum Tragen kommt. Zum Beispiel darf meine Gabel kein Aluminium berühren, bevor ich davon esse. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich kann das wirklich schmecken und es schmeckt ganz ganz scheußlich. Und Ich esse auch überhaupt gar nicht gern mit den Fingern. Schon zu Mittelaltermarktzeiten habe ich für Unterhaltung gesorgt, weil ich selbst Wassermelone mit Messer und Gabel aß (und heute noch esse). Wobei ich mich wirklich bemühe, niemandem zur Last zu fallen und mir meine Macken nicht soo sehr ansehen zu lassen.
- Nummer 5: Ich hab schon in der ersten Klasse eine Auszeichnung für „ausgezeichnete Leseleistungen“ bekommen und hab seitdem bestimmt mehr als eintausend Bücher „verschlungen“. Ich lese einfach wahnsinnig gern. Als Mädchen hab ich die Klassiker gelesen (Nesthäkchen, Hanni und Nanni, Trotzkopf), als Teenager dann schon Romane wie „Die Säulen der Erde“. Mein Allzeit-Lieblings-Schriftsteller ist aber schon seit mehr als 20 Jahren Stephen King.
- Nummer 6: Ich bin großer Box- und Martial-Arts-Fan (und inzwischen mag ich Dank meines Mannes auch Wrestling sehr). Schon als kleines Mädchen habe ich spätabends oder nachts mit meinem Großvater vor dem Fernseher gesessen und Lennox Lewis angefeuert (mein 2. Sohn heißt mit zweitem Namen sogar Lennox).
- Nummer 7: Ich habe einen ganz kleinen Freundeskreis und lasse nur wenige Menschen in meine vier Wände. Meine Kunden empfange ich stets mit offenen Armen in meinem gemütlich eingerichteten Büro, aber nur meine Freunde lasse ich in mein Wohnzimmer. Das Team von Leichter Leben zählt nun schon seit fast 10 Jahren zu meinen Freunden – daher habe ich sie und alle Zuschauer einmal eingeladen (hier könnt Ihr die Folge anschauen).
- Nummer 8: Ich bin wirklich schüchtern. Obwohl ich schon zu Grundschulzeiten sehr gerne Vorträge und Referate gehalten habe (und seit nunmehr 10 Jahren im TV auftrete), fällt mir das eigentlich schwer und ich habe mit starkem Lampenfieber zu kämpfen. Die größte Herausforderung in den Seminaren an denen ich teilnehme ist für mich die Vorstellungsrunde oder wenn ich nach vorne muss um etwas zu präsentieren. Ich spreche fremde Menschen auch nicht so gerne an und warte lieber ab, bis ich angesprochen werde.
- Nummer 9: Ich finde Füße ganz schrecklich. Bei uns zu Hause darf niemand barfuß laufen. Niemand legt seine nackigen Füße auf die Couch, geschweige denn auf den Tisch. Kinderfüße sind kein Problem, aber alles was größer ist, gruselt mich wirklich.
- Nummer 10: Ich habe immer kalte Hände und friere stets und überall. Mein Büro ist der erste Raum, der im Herbst beheizt wird. Obwohl es dort nach Aussagen meines Mannes heiß wie in einer Sauna ist, habe ich trotzdem eiskalte Hände.
Als ich anfing, diesen Blockartikel zu schreiben, wollte ich fünf Geheimnisse mit Euch teilen. Jetzt sind es zehn geworden und ich habe nach kurzer Überlegung beschlossen, diese zehn stehen zu lassen und zu veröffentlichen. Denn all das (und noch viel mehr) macht mich nun einmal aus. Unsere hellen aber auch unsere dunklen Seiten machen uns alle so einzigartig und wunderbar.
„Selbst wenn ich jeden Tag eine andere Maske trüge und jemand alle diese Masken zeichnen würde, hätte er mich noch lange nicht porträtiert.“
Antoine de Rivarol