Das neue Jahr steht vor der Tür und zahlreiche Segenswünsche begegnen uns. Es möge ein gutes neues Jahr werden. Doch was bedeutet dieses „gut“ eigentlich? In welcher Relation steht das? Haben wir ein trockenes, warmes Zuhause, so wird unser neues Jahr schon einmal deutlich besser als für den Großteil der Weltbevölkerung. Haben wir ein so übergroßes Nahrungsmittelangebot, dass wir jährlich tonnenweise davon wegwerfen, so kann unser Jahr kaum schlecht werden. Das „gut“ muss sich also anders definieren. Besser soll es sein, besser als das alte Jahr. Um zu wissen, was dieses „besser“ nun für uns bedeutet, ist ein Jahresfazit hilfreich. Im Anblick der gesamten Fülle, die zu uns kam, kommt Dankbarkeit auf. Dankbarkeit für die Chancen, Geschenke und den Sonnenschein im vergehenden Jahr. Dankbarkeit aber auch für die Verluste, Misserfolge und den Regen. Denn daraus wachsen wir. Das macht uns groß und stark. Wenn wir etwas verlieren, dann müssen wir es zuvor besessen haben. Dafür darf man dankbar sein.
Um den kleinen (und großen) diese Fülle bewusster zu machen, kann man am Silvesterabend gemeinsam eine Zeitkapsel füllen. Dazu darf jeder einen Zettel mit seinen schönsten Erinnerungen an das vorangegangene Jahr schreiben. Wer noch nicht schreiben kann, kann diktieren. Auch das ein oder andere Foto sollte natürlich nicht fehlen. Das alles wird dann in einen Umschlag gelegt und in einem Jahr wieder angeschaut und vorgelesen. Wenn man mag, kann man jedes Jahr einen solchen Umschlag anlegen und in einer schönen Kiste aufbewahren. Es ist wirklich eine schöne Erinnerung, wenn man die Kiste später (mit den Kindern der Kinder) wieder öffnet und darin stöbert.
Für mich und meine Familie ist Silvester das emotionalste und auch wichtigste Fest im ganzen Jahr. Ja – noch vor Weihnachten und Geburtstagen. Für mich ist der Jahreswechsel das Versprechen auf einen Neuanfang. Haben wir im vorangegangenen Jahr einen Fehler gemacht oder eine falsche Entscheidung getroffen? Macht nichts, im neuen Jahr werden wir anders handeln. Dazu ist am Silvestertag eine Meditation schon zur Tradition geworden. Darin visualisiere ich eine Höhle mit einem unendlich tiefen See. Ich stelle mir vor, wie ich alles, was mich im vergangenen Jahr belastet hat, in Form von Steinen in den See hinein werfe. Danach visualisiere ich eine Dusche in einem Wasserfall. Dadurch fühle ich mich energetisch gereinigt und bereit für das neue Jahr.
Was aber bei keinem von uns fehlen darf, ist ein Blick in die Zukunft. Auch die Kinder sind immer ganz verzückt. Statt des Bleigießens kann man auch auf Wachs zurückgreifen (z. B. von übrig gebliebenen Weihnachtskerzen), ein Stückchen auf einem Löffel über einer Kerze schmelzen und in eine Schüssel kaltes Wasser schütten. Daraus kann man dann orakeln, was das neue Jahr für einen bereit hält.
Trotz aller Liebe für die Silvesterenergien kommt es immer darauf an, was wir aus dem machen, was die geistige Welt uns in die Hände legt. In diesem Sinne:
„Man sagt, heute sei Neujahr. Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr. Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns. Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.“
Johann Wilhelm Wilms
Danke liebe Stefanie das ist wahr doch wir achten zu wenig darauf. Ich lese gerne Deine Nachrichten bin wissbegierig immer positiv .Finde für alles eine Lösung male zur Zeit die Blume des Lebens für jemand ich selbe habe sie überall selbst im Auto die Engel begleiten mich jeden Tag doch lese auch gerne von den Schamanen und liebe auch Lektüre der Hexen.